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Zielsetzung / Beschreibung

Ziel ist es, das Bewusstsein in der Bevölkerung dafür zu schärfen, dass auch bei älteren Menschen die Ausübung körperlicher Aktivität wesentlich zum Erhalt von Teilhabe und Lebensqualität beiträgt. Gleichzeitig sollen Maßnahmen zur Schaffung einer bewegungsfreundlicheren Umwelt sowie Sturzrisikofaktoren aufgezeigt und konkrete lokale Aktivitäten (auch im Rahmen des Projekts) beworben werden. Diese Botschaften und Inhalte werden durch Artikel in Zeitungen, Zeitschriften und in Form von Rundfunkberichten übermittelt.

Vorgehensweise

  • Kontaktaufnahme mit lokalen Pressevertretern, Vorstellung der Projektziele und der geplanten Aktivitäten. Gemeinsame Überlegung welche Themen für die Presse interessant sein und wie diese aufbereitet werden könnten
  • Sammlung / Bereitstellung von Fachinformationen, Kontaktierung möglicher Interviewpartner, Identifikation älterer Bürger als Interviewpartner
  • Aufbau eines Presseverteilers
  • Organisation von Pressekonferenzen für spezielle Veranstaltungen (z.B. Aktionstag Bewegung im Alter)

Beteiligte Akteure und deren Aufgaben

  • Projektmitarbeiter: Kontaktaufnahme mit Medienvertretern, Erstellung von Textmaterial, Zuarbeit für Redakteure, Rekrutierung geeigneter Interviewpartner (Experten sowie Senioren)
  • Redakteure der lokalen Presse: Erstellung/Fertigstellung des Textmaterials
  • Lokale Experten (z.B. Therapeuten, Ärzte, Übungsleiter) und ältere Bürger als Interviewpartner

Materialien

Bildmaterial (Nutzung bereits zuvor erworbener und verwendeter Bilder)

Kosten / zeitlicher Aufwand

Kosten Bildrechte: 10 - 40 € / Bild

Ergebnisse

11 Berichte in lokaler Tageszeitung, 10 Berichte in Zeitschriften/anderen Zeitungen und 11 Radiobeiträge


Themen waren:
  • Bericht / Interview mit Projektmitarbeiter über Inhalte und Ziele des Projekts
  • Die Bedeutung von Bewegung im Alter
  • Kraft- und Gleichgewichtstraining
  • Sturzrisikofaktoren
  • Beseitigung von Stolperfallen zu Hause
  • Sicher mit dem Bus unterwegs
  • Bewegung mit Computerspielen
  • Das Otago-Trainingsprogramm
  • Bericht über den Aktionstag Bewegung im Alter
  • Bericht über die Teilnahme von Senioren bei einem Spendenlauf
  • Bewerbung der webbasierten Übersicht über lokale Bewegungsangebote
  • Bewerbung von Fortbildungen und Schulungen
  • Interview mit Projektmitarbeiterin und niedergelassenem Arzt zum Thema „Sicher durch den Winter“
  • Begleitung einer Seniorin ins Sanitätshaus zum Thema „Richtiger Umgang mit Hilfsmitteln“
  • Besuch einer Bewegungsgruppe
  • Gespräch über Bewegung mit älterer Dame und älterem Herrn
  • Bericht / Interview über die telefonische Befragung zum Bewegungsverhalten in der Projektregion

Artikel GEA Otago-Trainingsprogramm

Artikel GEA Stolperfallen

Erfahrungen / Empfehlungen

  • In lokalen Tageszeitungen lassen sich aktuelle Veranstaltungen und Ereignisse besonderer Art am besten vermitteln. Hier können theoretische Inhalte, wie z.B. die Bedeutung körperlicher Aktivität, Sturzrisikofaktoren oder die gezielte Bewerbung lokaler Aktivitäten gut eingebettet werden. Rein theoretische Inhalte werden kaum angenommen. Diese können besser in anderen Medien, die sich speziell an eine ältere Zielgruppe richten, platziert werden (z.B. Seniorenbeilagen, Radiosender).
  • Es empfiehlt sich, entsprechende Inhalte zur körperlichen Aktivität und Sturzprävention in bereits bestehende mediale Strukturen einzubetten. So gibt es bspw. Seniorenbeilagen in Tageszeitungen, Zeitschriften und Radiosender/-sendungen speziell für ältere Zielgruppen. Oft sind hier die Redakteure für gut vorbereitete und recherchierte Themen dankbar.
  • Gut eignen sich auch stets Interviewpartner aus der Zielgruppe selbst – diese sind allerdings nicht einfach zu finden. Hier ist die Kooperation mit lokalen Institutionen und Organisationen wichtig. Die Recherche nach geeigneten Senioren sollte so früh wie möglich erfolgen.
  • Ergänzendes Bildmaterial für die Printmedien ist sehr erwünscht. Allerdings muss auf die Bildrechte geachtet werden. Dies betrifft käuflich erworbenes Bildmaterial sowie selbst fotografierte Bilder bei Veranstaltungen.
  • Problem der Erreichbarkeit der Zielgruppe / Wahrnehmung der Berichte im Rahmen der Fülle an ständigen Informationen (#Ergebnisse Telefonbefragung#)